Anti-Aging, Hair Care

Anti-Aging Haarpflege: Haarausfall und dünnes Haar richtig behandeln

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Ab der zweiten Lebenshälfte können sich nur die wenigsten von uns noch über eine prächtige Löwenmähne, wie in ihren Zwanzigern, erfreuen. Doch es gibt gute Nachrichten: Altersbedingter Haarausfall und eine nachlassende Haarstruktur lassen sich jetzt dank modernster Forschungsergebnisse noch effektiver behandeln. Erfahren Sie in diesem Artikel, alles über neueste Ansätze der Anti-Aging Haarpflege.

Das Thema Haare scheint im Bereich der Anti-Aging Pflege – zumindest auf den ersten Blick – eine eher untergeordnete Rolle zu spielen. Meist sind es vor allem die Hautpflegeprodukte, welche im Fokus dieses Themenumfeldes stehen. Dabei ist gerade das Haar für viele Menschen ein besonders sensibles Thema, assoziieren wir doch vor allem Jugendlichkeit und Gesundheit mit einer prächtigen Mähne. Sobald sich diese jedoch langsam ab 40 auszudünnen scheint, wird sie für viele beim morgendlichen Blick in den Spiegel zur unliebsamen Quelle ständigen Kummers. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt: Tinkturen, Supplements, Behandlungen – alles wird ausprobiert, um die ursprüngliche Fülle und Struktur wieder zu erlangen.

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 Altersbedingter Haarausfall schreitet sehr langsam voran und gehört zu den normalen Begleiterscheinungen des Älterwerdens.
 

Haarausfall ist nicht gleich Haarausfall

Unabhängig vom Alter, ist es vor allem im Frühjahr und im Herbst völlig normal, täglich bis zu 150 Haare zu verlieren. Natürliche Faktoren, die den Haarausfall auch bei jüngeren Menschen bereits beeinflussen sind der Monatszyklus und der Biorhythmus. Letzterer nimmt nämlich, was viele nicht wissen, ebenfalls Einfluss auf die Haarwurzeln. So kann es etwa passieren, dass nach einem Winter ohne viel Licht und Sonne, im darauf folgenden Sommer vermehrt Haare ausfallen, da durch die UV-Strahlung und die damit verbundenen, freien Radikalen die Haarwurzeln beeinflusst werden. Auch altersunabhängige Zyklusschwankungen der Frau, können phasenweise vermehrten Haarausfall zur Folge haben und sind völlig normal. Wirklicher Grund zur Besorgnis, ist erst nach einem Haarausfall gegeben, der länger als sechs bis acht Wochen andauert. Erst dann ist von einem „verstärkten Haarausfall“ die Rede, den sich ein Facharzt anschauen sollte.

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 Wer über einen längeren Zeitraum mehr als 150 Haare pro Tag verliert, sollte den Ursachen auf den Grund gehen
 

Die Kopfhaut – oft Ursache des Übels

Haarausfall beginnt immer an der Wurzel, bzw. mit der Kopfhaut. Sie verfügt über ein Vielfaches der Anzahl unserer Gesichtsporen. Weil Haarfolikel einen größeren Durchmesser haben, sind die Poren unserer Kopfhaut entsprechend größer und aufnahmefähiger. Aber sie sind auch anfällig für Stress, weshalb Allergien und Kopfhautirritationen keine Seltenheit sind. Gerade was unsere Kopfhautporen betrifft, sollte man bedenken, dass Trockenshampoos zwar sehr praktisch sein können – wirklich gut für unsere Kopfhautporen sind sie nicht. Rückstände von Stylingprodukten und Trockenshampoos sollten regelmäßig mit Peelingshampoos beseitigt werden, damit die Kopfhaut wieder atmen kann. Nach den Shampoos sollte stets ein spezieller Conditioner verwendet werden, um den gesunden pH-Wert wieder herzustellen.

Kopfhautanalyse: Dem Problem auf den Grund gehen

Bestehen über einen längeren Zeitraum Probleme mit einer trockenen Kopfhaut, die zu Irritationen neigt, oder gar verstärkter Haarausfall, empfiehlt sich eine Kopfhautanalyse beim Trichologen. Diese auf Haar- und Kopfhautanalysen spezialisierten Dermatologen, verschaffen sich mittels Hormon-Check und dem sogenannten Trichoscan ein genaues Bild der Lage. Verschiedene Stellen der Kopfhaut, werden per Video-Auflichtmikroskop zu verschiedenen Zeitpunkten vergrößert dargestellt und später verglichen. Auf diese Weise, kann der Spezialist sehr genau erkennen, wieviele Haare innerhalb welcher Zeiträume nachwachsen und wie schnell eventueller Haarausfall fortschreitet. Als Therapie können speziell auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmte Seren, Tonics und Konzentrate angewendet werden.

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 Ein Trichoscan beim Trichologen kann Aufschluss bei ungeklärtem Haarausfall liefern.
 

Nehmen Sie genügend Nährstoffe auf?

Pflege von außen kann zwar bereits viel bewirken, trotzdem lohnt sich ein Blick auf die individuelle Nährstoffversorgung, sobald sich Haarausfall bemerkbar macht. Stress und eine einseitige Ernährung führen schnell zu einem Mangel an wichtigen Vitaminen und Mineralien, die für gesundes Haar essentiell sind. Vor allem die Vitamine B3, B5 und B6, Biotin und Folsäure sollten in ausreichendem Maße im Körper vorhanden sein. Bei einer Unterversorgung kann der Zellstoffwechsel zwischen Kopfhaut und Haarwurzel nicht mehr ausreichend aktiviert und reguliert werden. Auch Zink, Aminosäuren und Eisen sind wesentliche Faktor bei der Keratin– und Kollagenproduktion.

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 Nicht jeder schafft es, sich permanent ausgewogen zu ernähren. Doch gerade unsere Haare nehmen es uns übel, wenn wir in ein Nährstoffdefizit geraten.
 

Anti-Aging Hair-Food: Das sollten Sie essen

Wer regelmäßig Fisch (Lachs & Makrele), Vollkorngetreide, Nüsse, Keime, grünes Gemüse, Hülsenfrüchte, Kohl, Bananen und Avocados isst, tut seinen Haaren etwas Gutes. Hartkäse, Kürbiskerne, Meeresfrüchte und Haferflocken versorgen zudem wertvollem mit Zink. Schafft man es nicht, die oben genannten Nährstoffe über eine ausgewogene Ernährung aufzunehmen, empfiehlt es sich auf Nahrungsergänzungsmittel (NEM) zurückzugreifen. Im Bedarfsfall – je nach Schwere des Vitaminmangels – sogar als Intensivkur.

Experten-Interview mit Dr. Dominik Thor von Tomorrowlabs zum Thema Haarausfall

Unter den neuen Skin-Care Labels gilt Tomorrowlabs als der unbestrittene Shootingstar der Doctor Brands. Als modernes Biotechunternehmen vernetzt die österreichische Trend-Marke aktuelle Erkenntnisse der regenerativen Medizin mit innovativen Wirkstofftechnologien. Besonderheit aller Linien von Tomorrowlabs ist die [ HSF ] Technologie, welche auf Nobelpreis prämierter Forschung basiert. Die Besonderheit an [ HSF ] Produkten ist, dass sie sich nicht nur auf die Haut als Anwendungsbereich beschränken: Es gibt auch drei hochwirksame Haarpflegeprodukte im Sortiment von Tomorrowlabs, die das Haarwachstum effektiv fördern. Youngerland sprach mit einem der beiden CEOs, Dr. Dominik Thor, über die Wirkungsweisen der Produkte und mögliche Ursachen von Haarausfall.

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 Eingespieltes Team: Die beiden Tomorrowlabs CEOs Dr. Dominik Thor (links) und Dr. Dr. Dominik Duscher
 
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YOUNGERLAND: Für viele Menschen mittleren Alters ist das Thema „Haarausfall“ bzw. dünner werdendes Haar ein zunehmendes Problem. Worauf führen Sie das als Experten zurück?
Haarausfall kann verschiedene Ursachen haben, aber die mit Abstand häufigste Form bei Männern wie Frauen ist der sogenannte anlagebedingte Haarausfall. Hierbei passiert es, dass die wichtige Nährstoffversorgung unserer Haarwurzeln nicht mehr ausreichend gewährleistet ist und dadurch zunächst eine Verkleinerung des Haares passiert und nach einer Weile der Haarverlust bzw. das dauerhafte Absterben der Haarwurzel eintritt. Die gute Nachricht dabei ist, dass solange die Haarwurzel noch lebendig ist, die Möglichkeit besteht diesen Prozess aufzuhalten.

[HSF] fördert die Nährstoffversorgung der Haarfolikel

Tomorrowlabs bietet ja verschiedene Haarpflege-Produkte an. Wie auch bei Ihrer Skin Care, setzen Sie hier ebenfalls auf den „HIF stärkenden Faktor“ [ HSF ] . Bitte erklären Sie unseren LeserInnen doch einmal, inwiefern [ HSF ] den HIF-Signalweg regeneriert und welche Auswirkungen das speziell auch auf das Haarwachstum hat.
HIF ist der Name des wichtigsten zellulären Regenerationsmechanismus, dessen Entdeckung erst 2019 mit dem Nobelpreis für Medizin ausgezeichnet worden ist. Er steuert eine Vielzahl regenerativer Effekte mit bedeutender Wirkung auf die Haut und ihre Anhangsgebilde, wie unsere Haare. [HSF] wurde entwickelt, um diesen Regenerationsmechanismus zu reaktivieren und so unseren Körper Probleme wieder wirkungsvoll adressieren zu lassen. Im Kontext von Haarverlust bedeutet dies die Wiederherstellung der leider eingeschränkten Nährstoffversorgung der Haarfollikel. So packt [HSF] anlagebedingten Haarausfall an seiner Wurzel.

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In diesem Video erklärt Tomorrowlabs Head of Research and Development Dr. Dr. Dominik Duscher wie die Hair Restoration-Produkte angewendet werden.

Produkte von Tomorrowlabs enstehen in einem Biotech-Umfeld und basieren auf aktuellen Nobelpreis-prämierten Erkenntnissen modernster Forschung. Kann man sagen, dass Tomorrowlabs sich daher insofern von anderen Brands abhebt, als es einen starken Fokus auf wissenschaftlich fundierte Forschung legt? Kann man Ihre Produkte als die smarte Pflege eines neuen Zeitalters verstehen, in dem Biotech, Medizin und Beauty immer häufiger Synergien eingehen?
Genau, wir sind überzeugt, dass alle diese Themenbereiche eng verwandt sind und nur die ganzheitliche Betrachtung zum Ziel führen kann. Tomorrowlabs ist darauf ausgerichtet, Wissen der universitären medizinischen Forschung auf kosmetische Produkte umzulegen und dadurch wirkungsvolle neue Technologien zu schaffen, die einen direkten Mehrwert gegenüber bisherigen Ansätzen besitzen. Dabei folgen wir strikt wissenschaftlichen Ansätzen und arbeiten eng mit international führenden Universitätskliniken zusammen. 

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 Die Hair Restoration Serie von Tomorrowlabs: Angekurbeltes Wachstum für kürzeres und längeres Haar, sowie für die Wimpern.

Welche Produkte empfehlen Sie LeserInnen mittleren Alters, die mit Haarausfall zu kämpfen haben?
Unsere Hair Restoration Produkte mit [HSF] wurden speziell für anlagebedingten Haarausfall konzipiert. Die beiden unterschiedlichen Formulierungen als Schaum und Liquid wirken auf dieselbe Weise und sind für Männer und Frauen geeignet. Das Liquid richtet sich dabei an Personen mit längeren Haaren und unser praktischer Schaum an Personen mit kürzerem Haar. Wichtig ist die Behandlung der Kopfhaut und nicht der Haare, da die Wirkstoffe ja an die Haarwurzel gelangen müssen. Idealerweise werden die Produkte dazu regelmäßig einmal täglich über einen Zeitraum von mehreren Monaten angewendet.

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Gesundes Haar beginnt bereits im Inneren unseres Körpers: Eine optimale Nährstoffversorgung ist der Schlüssel. Tomorrowlabs bietet gleich zwei geeignete NEM für kräftiges Haar an.

Haben Sie noch zusätzliche Tipps bezüglich Ernährung oder Lebenswandel, um das Haarwachstum in der zweiten Lebenshälfte positiv und unterstützend zu beeinflussen?
Anlagebedingter Haarausfall hat natürlich zunächst biologische und hormonelle Ursachen. Daneben gibt es leider auch andere Formen des Haarausfalls, die krankheitsbedingt oder stressbedingt sind. Eine gesunde Lebensführung kann daher großen Einfluss auf schönes und volles Haar haben. Im Sinne einer Optimierung der täglichen Ernährung bieten wir auch spezielle Nahrungsergänzungsprodukte wie unsere Cell Capsules oder Hair & Nair Capsules die [HSF] und für das Haar wichtige Vitamine und Mineralstoffe enthalten.

Fazit
Anlage- und altersbedingter Haarausfall lässt sich heutzutage mit vielfältigen Methoden und Produkten behandeln. In jedem Fall lohnt es sich eventuellen Nährstoffdefiziten auf den Grund zu gehen und Fachärzte aufzusuchen, sofern der Haarausfall länger anhält und größere Mengen ausfallen. Sofern keine ernsthafte Krankheit das Kernproblem ist, können verschiedene, haarwuchsfördernde Produkte und NEM angewendet werden, um neues Haarwachstum zu stimulieren und anzuregen.

>> Fotos: Shutterstock, PR