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Anti-Aging Food: Diese Lebensmittel unterstützen beim Jungbleiben!

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Bestimmte Nahrungsmittel können den Alterungsprozess effektiv und nachweislich verlangsamen. Youngerland verrät Ihnen, mit welchem Anti-Aging-Food Sie sich nicht nur jünger fühlen, sondern auch optisch die Uhr ein wenig zurückdrehen können.

Im Wesentlichen sind es vier Faktoren, die dafür verantwortlich sind, dass wir altern. In diesem Punkt sich die meisten Wissenschaftler einig. Die Rede ist von Oxidation, Entzündungen, Überzuckerung und vom Nachlassen der körpereigenen Hormonproduktion.

Kommen alle Faktoren zusammen, führt das zur inneren und äußeren Alterung des Körpers. Die Haut verliert ihre Spannung, die Organe funktionieren schlechter, Gelenke verschleißen und die Durchblutung stockt. Natürlich ist es nicht möglich, die biologische Uhr komplett zurückzudrehen. Doch durch richtige Ernährung kann das Älterwerden deutlich verzögert werden.

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Wer wünscht sich nicht, die Uhr ein wenig zurück drehen zu können?

Mit Kakao und Karotten Abwehrkräfte stärken

Sonne, Umweltgifte, Rauchen und Stress lassen im Körper freie Radikale entstehen. Sie sind für viele Degenerationsprozesse verantwortlich. So genannte antioxidative Lebensmittel sind die wirksamste bekannte Methode, Ihre Zellen vor den aggressiven Übeltätern zu schützen.
Rotwein und Kakao enthalten den Radikalefänger Polyphenol. Damit die gesunde Wirkung nicht von Zusatzstoffen wie Alkohol oder Zucker zunichte gemacht wird, sollte auf die korrekte Dosierung geachtet werden. Für Frauen sind das bei Rotwein maximal 0,2 Liter. Bei Schokolade gilt: je dunkler, desto besser. Ab einem Kakaoanteil von 70 Prozent kann man täglich eine halbe Tafel essen!

Vitamin C liefert zuverlässigen besten Zellschutz: Mit dem täglichen Verzehr von einigen Zitrusfrüchten, einer Kiwi oder einer Hand voll Stachelbeeren decken kann der gesamte Tagesbedarf gedeckt werden.

Auch Chlorophyll, der grüne Pflanzenfarbstoff, schützt die Zellen. Da dunkelgrünes Gemüse mehr Chlorophyll enthält als hellgrünes, sollte man vor allem zu Spinat, Lauch, Rucola und Brokkoli greifen.

Karotten enthalten wertvolles Beta-Karotin, ebenfalls ein potenter Radikalfänger. Eine weitere Quelle der gesunden Carotinoiden ist gelber Paprika.

Gesunde Fette für einen starken Organismus

Mit etwa 30 Jahren nehmen im Körper entzündliche Prozesse zu. Sie treten zum Beispiel im Zahnfleisch auf, in den Nasennebenhöhlen, im Verdauungstrakt und in den Gelenken. Diese oft lange unentdeckt vor sich hin schwelenden Entzündungsherde werden für Zivilisationsleiden wie Herz-Kreislauf-Probleme, Arthrose oder Alzheimer verantwortlich gemacht.
Omega-3-Fettsäuren gelten heute als die besten Entzündungshemmer. Sie finden sich konzentriert in Kaltwasserfischen wie Makrele, Lachs, Kabeljau oder Dorsch, aber auch in Lein-, Raps– und Sojaöl. Wer die empfohlene Menge von 300 mg Omega-3-Säure, was etwa 150 Gramm Lachs entspricht, nicht täglich mit der Nahrung zu sich nehmen kann, sollte stattdessen ein bis zwei Kapseln Fischölkonzentrat zu sich nehmen.

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Weitere Entzündungshemmer: Tomaten, rote und blaue Beeren, Knoblauch, Ingwer, Kokosnuss, Walnüsse, Weidenrinden– und Rotbuschtee.

Die Anti-Aging-Klassiker

Im Kampf gegen Alterungsprozesse sind sogenannte Superfoods mit einem ebenfalls hohen Anteil an Antioxidantien zu empfehlen. Wie stark diese in einem Nahrungsmittel vertreten sind, verrät der ORAC-Wert („Oxygen Radical Absorbance Capacity“). Je höher dieser Wert ist, desto stärker die Anti-Aging-Wirkung. Heidelbeeren, Avocados, Granatapfel, Hanfsamen, Gerstengras und Kurkuma gehören diesbezüglich zur Top-Liga der Superfoods.

Natürliche Kohlehydrate gegen Hautalterung

Viele Menschen ernähren sich heute zwar fettarm, aber kohlehydratreich. Doch Weißmehl und Zucker sind Altmacher. Sie regen den Körper dazu an, zu schnell zu viel Insulin zu produzieren, was auf Dauer nicht nur die Bauchspeicheldrüse schädigt, sondern auch Gefäße und Nerven. Zudem verklebt es die Kollagenfasern in der Haut. Die gefürchteten Knitterfältchen und Altersflecken lassen sich in vielen Fällen auf ein Übermaß an Zucker im Blut zurückführen. Kohlehydrate mit niedrigem glykämischem Index, lassen den Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigen und machen nicht nur schlanker, sondern halten auch länger jung.

Verjüngende Effekte haben ganz generell alle Lebensmittel mit einem hohen Anteil an Nahrungsfasern. Dazu gehören außer Produkten aus vollem Korn Obst und unter den Gemüsen vor allem Hülsenfrüchte. Der Körper verdaut diese Lebensmittel langsamer, so bleiben die schädlichen Blutzuckerschwankungen aus. Im Alltag ist die als „Glyx-Kost“ populäre Ernährung einfach umzusetzen. Statt sich abends eine schnelle Pasta auf der Couch zu gönnen, lässt sich beispielsweise mit nur wenig Zeitaufwand etwas Gemüse mit Tofu in den Wok schnippeln. Ein paar frische Kräuter als Würze – fertig ist ein wohlschmeckendes Anti-Aging-Gericht.

Jugendliche Ausstrahlung durch sanfte Hormone

Die körpereigene Hormonproduktion sinkt leider bereits ab unserem 20. Lebensjahr. Ab etwa diesem Zeitpunkt setzen schleichende Abbauprozesse im ganzen Körper ein, die uns in Schüben altern lassen. Mit hormonähnlich wirkenden Pflanzen kann man diesen Prozess gezielt verlangsamen.

Phytohormone gelten als eine der stärksten Waffen der Anti-Aging-Medizin. Die hormonähnlich wirkenden Naturstoffe sind in Kräutern wie Salbei, Rotklee oder Mönchspfeffer enthalten. Frauen ab 40 sollten täglich zwei Tassen Salbeitee trinken und im Sommer Rotklee unter den Salat mischen. Mit diesen natürlichen Anti-Aging-Helfern kommen sie nebenbei mit weniger Beschwerden durch die Wechseljahre. Weitere verjüngende Phyto-Östrogene stecken in Granatäpfeln, Rhabarber, Datteln, Hafer, Möhren, Kürbis, schwarzen Bohnen und in Kirchererbsen.

Kuhmilch und ihre Produkte sollte man so früh wie möglich durch Soja ersetzen – aus zwei Gründen: Sojamilch, Tofu & Co. enthalten Pflanzenöstrogene, die die Kollagen produzierenden Fibroblasten stimulieren. Das macht die Haut wieder prall. Außerdem bekommen viele Menschen von Milch Darmprobleme. Nach Abschluss des Knochenwachstums endet nämlich die Produktion eines Enzyms, das Kuhmilch verdauen hilft. Mit dem gegen Osteoporose wichtigen Kalzium können Sie sich auch auf anderem Weg versorgen.